Review and Herald d. 03. Januar 1882
Ein neues JahrEin neues Jahr
Ich rufe die auf, die das Licht der Wahrheit haben: Was wollt ihr in diesem gerade beginnenden Jahr tun? ...
Werdet ihr eure Zeit dafür einsetzen, die bleibenden Dinge und das Sterbende zu stärken? Wenn unser Volk sich ernsthaft im Dienst für den Meister einsetzt, wird man keine Klagen mehr hören.
... Sie werden ernsthaft darum ringen, bessere Arbeiter für Gott zu sein.
Viele sind traurig und entmutigt, schwach im Glauben und Vertrauen.
Wenn sie etwas tun, um anderen Menschen zu helfen, die noch bedürftiger sind als sie selbst, werden sie in der Kraft Gottes wachsen. Sie sollen sich an dem guten Werk beteiligen, unsere Bücher zu verkaufen. Auf diese Weise helfen sie anderen, und die erlangte Erfahrung wird ihnen die Sicherheit geben, dass sie etwas für Gott tun.
Wenn sie mit dem Herrn um Hilfe ringen, wird Er sie zu Menschen führen, die nach dem Licht suchen. Christus wird ihnen nahe sein und sie belehren, was sie zu sagen und zu tun haben. So werden sie beim Trösten anderer auch selbst getröstet werden.
Ihr lieben christlichen Arbeiter, ich bitte euch, alles zu tun, um die Bücher zu verbreiten, die nach dem Willen des Herrn über die ganze Erde verbreitet werden sollen. Gebt euer Bestes, sie in die Heime von so vielen Menschen wie möglich zu bringen. Denkt daran, welch großes Werk getan werden kann, wenn eine große Zahl Gläubiger sich in der Anstrengung vereinigt, den Menschen durch die Verbreitung dieser Bücher das Licht zu bringen, das ihnen nach Gottes Willen gegeben werden soll. Geht unter göttlicher Führung ans Werk und verlasst euch auf die Hilfe des Herrn. Der Heilige Geist wird bei euch sein, und himmlische Engel werden euch begleiten und den Weg vorbereiten.
Wenn ihr bisher die Zeit zum Säen vernachlässigt habt, wenn ihr gottgegebene Gelegenheiten ungenutzt verstreichen ließet, wenn ihr eure Zeit der Befriedigung des Ichs gewidmet habt, so tut jetzt Buße, bevor es für immer zu spät ist, und ringt darum, die Zeit auszukaufen! Die Verpflichtung, eure Talente im Dienst des Meisters einzusetzen, ruht schwer auf euch.
Kommt zu dem Herrn und übergebt Ihm euch ganz. Ihr könnt es euch nicht leisten, auch nur einen Tag zu verlieren.
Nehmt das vernachlässigte Werk auf und legt euren nörgelnden Unglauben, euren Neid und eure bösen Unterstellungen ab und geht in demütigem Glauben und mit dem ernsten Gebet, dass der Herr euch die Jahre mangelhafter Heiligung vergibt, ans Werk. Wenn ihr Ihn ernstlich und von ganzem Herzen sucht, werdet ihr Ihn finden, und Er wird euch stärken und segnen. ...
Der Herr ruft noch nach vielen weiteren, die sich im Jahr ... [2000] an der Kolportage beteiligen. Meine Brüder und Schwestern, nutzt um Christi willen die Stunden des Neuen Jahres auf die beste Weise, um das kostbare Licht der gegenwärtigen Wahrheit vor die Menschen zu bringen. Der Bundesengel gibt Seinen Dienern Kraft, um die Wahrheit in alle Teile der Welt zu tragen.
Er hat Seine Engel mit der Gnadenbotschaft ausgesandt, hat aber, als ob diese auf ihrem Weg nicht schnell genug wären, um die Sehnsucht Seines liebenden Herzens zu befriedigen, jedem Gemeindeglied die Verantwortung übertragen, diese Botschaft zu verkündigen.
“Und wer es hört, der spreche: Komm!” Jedes Gemeindeglied muss seine Treue dadurch zeigen, indem es die Dursti- gen einlädt, vom Wasser des Lebens zu trinken. Eine Kette lebendiger Zeugen muss der Welt die Einladung bringen.
Willst du deinen Teil zu diesem großen Werk beitragen?
Jesus ruft nach vielen Missionaren, nach Männern und Frauen, die sich Gott weihen wollen und bereit sind, für diesen Dienst zu geben und selbst gegeben zu werden. Oh, lasst uns daran denken, dass wir für die ganze Welt zu arbeiten haben! Lasst uns Schritt für Schritt vorwärts gehen und uns von Gott als Seine Hilfe gebrauchen! Dann wird uns die Liebe Gottes berühren, umformen und bereit machen, für Ihn tätig zu sein und etwas zu wagen.
Review&Herald 27.01.1903 So sagt unser Heiland: “Ich war es, den ihr vernachlässigt habt. Während ihr kostbare Kleidung getragen habt, hatte ich nichts Bequemes zum Anziehen.
Während ihr gefeiert habt, war ich hungrig; während ihr von euren Freuden in Anspruch genommen ward, war ich krank, fremd und wurde nicht versorgt.” Wer ein glückliches neues Jahr haben will, soll Gott ehren und alle Menschen um sich herum glücklich machen. Er soll die Gaben der Vorsehung mit den Bedürftigeren teilen und dem Herrn seine Dankopfer, Sündopfer und freiwilligen Opfer bringen.
Lasst uns unseren Kurs im vergangenen Jahr überblicken und unser Leben und unseren Charakter mit dem biblischen Standard vergleichen. Haben wir unserem gnadenreichen Wohltäter das vorenthalten, was Er für all die Segnungen, die Er uns gegeben hat, fordert?...
Lasst uns überprüfen, ob wir Gott alle unsere Gaben gebracht haben. Ich möchte dies auch für mich tun. Es mag sein, dass ich im vergangenen Jahr nachlässig gewesen bin. Ich weiß zwar nicht, wann und wo, aber um sicher zu gehen, dass ich meine ganze Pflicht erfüllt habe, werde ich als erstes im neuen Jahr Gott ein Opfer bringen, das zum Besten Seines Werkes in einem seiner Zweige eingesetzt werden soll.
Wenn jemand von euch, meine Brüder und Schwestern, überzeugt ist, dass ihr Gott nicht alles gegeben habt, was Ihm zusteht, wenn ihr nicht freundlich die Bedürfnisse der Armen bedacht habt oder irgendeinem Menschen das vorenthalten habt, was ihm zusteht, so bitte ich euch, dass ihr vor dem Herrn Buße tut und es vierfach zurückgebt.
Nur strenge Ehrlichkeit gegenüber Gott und Menschen wird den göttlichen Anforderungen genügen. Wenn ihr einen Mitmenschen in geschäftlichen Dingen oder in sonst irgendeiner Wei se um sein Eigentum gebracht habt oder Gott an Gaben und Opfern beraubt habt, so erinnert euch daran, dass dies alles in den Büchern des Himmels verzeichnet steht. ...
Viele, die zu Beginn des letzten Jahres mit uns waren, sind nicht hier, um das neue Jahr zu begrüßen. Auch wir leben nächstes Jahr vielleicht nicht mehr. Lasst uns daher die uns zugemessene kurze Zeit auszukaufen!
Will sich die Gemeinde Christi nicht von ihrem Rückfall abwenden?
Wollen sie nicht ihre Götzen wegwerfen, ihre Liebe zur Welt bereuen, ihre selbstsüchtige Habgier überwinden und die Herzenstür öffnen, um den Heiland willkommen zu heißen? Mag der Beginn dieses Jahres eine Zeit sein, die niemals vergessen wird, eine Zeit, in der Christus bei uns einkehrt und sagt: “Friede sei mit euch!” Brüder und Schwestern, ich wünsche jedem von euch ein glückliches neues Jahr.
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